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19.05.2025 - Schnadezug am Sonntag 25. Mai

Am kommenden Sonntag 25. Mai lädt die Schützengesellschaft Usseln zum traditionellen Schnadezug ein. Pünktlich um 9:30 Uhr beginnt der 58. Grenzbegang der Neuzeit an der Schützenhalle. Die Usselner Gemarkung ist mit 2.218 Hektar eine der größten Ortsflächen in Waldeck. Jedes Jahr wird ein Fünftel der Strecke beim Schnadezug abgelaufen. In diesem Jahr befindet man sich auf der 12. Runde. Alle Usselner und auch Gäste jeden Alters sind herzlich eingeladen. 
Die Schnadekundigen und eine neu gegründete Gruppe junger Schützenbrüder, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die historischen Grenzsteine zu sichern, haben die Strecke bereits auf Sturm- und Winterschäden überprüft, schließlich geht es nicht immer über Wege sonder des Öfteren auch über Stock und Stein. Drei Steine mussten gar mit schwerem Gerät wieder freigelegt werden, da sie beim Wegbau oder der Holzabfuhr zugeschoben worden waren. Einer davon war über Jahre verschüttet und wurde erst nach längerer Suche wieder gefunden und nun hergerichtet. Insbesondere im Abstieg von der Sehre ist die Strecke aufgrund von Borkenkäferbefall und Windbruch zugewachsen, es wird lange Kleidung empfohlen. 
Zuerst werden die Schnadegänger 2 km entlang des Eimelroder Wegs zum Endpunkt des vorigen Schnadezuges auf dem Osterkopf (709 Meter üNN) mit seinen wunderschönen Hochheideflächen und fantastischer Aussicht in alle Himmelsrichtungen geführt. Dort wird der Vorsitzende der Usselner Schützengesellschaft Ralf Heine die offizielle Eröffnung der diesjährigen Etappe vornehmen. Auf dem anschließenden rund 4,5 km langen Grenzabschnitt entlang der Grenze zu den Nachbarorten Eimelrod, Hemmighausen und Rattlar werden alle Mitwanderer auf den 32 historischen Grenzsteinen gestutzt. Dieser alte Brauch soll dazu dienen, den Usselnern ihre Grenze ganz genau einzuprägen. Insbesondere an der Grenze zu Eimelrod und Hemmighausen stehen zahlreiche große Steine aus dem 18. und 19. Jahrhundert, als diese beiden Orte nicht zu Waldeck sondern zu Hessen gehörten. Insgesamt wird die Usselner Grenze von über 130 Steinen gesäumt. 
Die Strecke führt vom Osterkopf über die Sehre steil hinab ins Diemeltal. Für ca. 12 Uhr ist dort die Frühstückspause am Hemmighäuser Weg mit herzhafter Verpflegung geplant, ehe es dann hinauf zum Hermannsberg und zur Rattlarer Grenze geht. Der letzte Stein wir dann auf 706 Meter Höhe auf dem Hermannsberg gestutzt. Anschließend geht es entlang der Rattlarer Straße zurück zur Schützenhalle, wo dann gegen 15:00 Uhr die Schlussfeier mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und kühlen Getränken stattfindet. 
 


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